… ja, einen gibt es. Es ist der Germknödel, jener vor Stolz platzende Hefekloß mit Powidlfüllung, der auf einem Butterbett ruht oder, wie im Schnitzelpuff, in ein Mäntelchen aus Vanillesoße gehüllt ist. Letzteres kommt mir und meinen Wiener Freunden etwas eingedeutscht vor, aber eh okay. Für das Tagesspiegel Winterheft habe ich meinen Mehlspeisenteller so leer …
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Anarchie mit Gottes Segen
Für Vice Munchies habe ich Angelo Stäldi, Kaffeeröster und Querulant, in seinem Kreuzberger Kaffeepur getroffen. Es ging auch um Punkmusik:
Man muss noch mal auf Angelos eigenwilliges Außenkonzept zu sprechen kommen: Fünf Reihen Kirchbänke, eigenhändig einem oberbayerischen Gotteshaus entnommen, mit Blick auf den für seine Hässlichkeit verehrten Spreekanal. Wie die Band heißt, die hier Anfang April auftreten wird? „Keine Ahnung“, gesteht Angelo.
Handgestrickte Marshmallows
Der moderne Großstadtbewohner ist ein Romantiker. Wenn er es schon mit den zwischenmenschlichen Beziehungen nicht hinbekommt (Tinder), will er wenigstens bei seiner Nahrungsaufnahme sicher gehen. Schon vor einigen Jahren rollte hierzulande die Manufactum-Welle. Für Angehörige meiner Generation klingt schon der Slogan „Es gibt sie noch, die guten Dinge“ wie ein Werbetexterwitz nach dem dritten Feierabendbier, …