Artikelformat

Die noch schönere Nebensache

Wie viel die Toiletten über ein Restaurant aussagen, wurde hier bereits erörtert. Konkurrenz bekommt das Toca Rouge jetzt ausgerechnet aus dem tiefen Westen. Die Monkey Bar im obersten Stockwerk des Bikini Haus wird bereits jetzt zu gleichen Teilen gehypt und gehasst. Was die Drinks angeht, schlage ich mich auf die Seite der Fans. Anders als in den meisten anderen Cocktailbars ist die Weinkarte hier eine ernsthafte Alternative. Schon wegen des Puro Malbec Mendozas vom Weingut Dieter Meier. Der Negroni allerdings auch. Vom Restaurant Neni kommt die Verpflegung, Humus-Kreationen und Chocolat Fudge Brownie mit Salzkaramellsauce.

Abgesehen davon trinkt es sich einfach viel viel besser mit einem Ausblick über die halbe Stadt, selbst wenn es zu kalt für die Dachterrasse ist. Eine schöne Vorstellung, sich später im Jahr den Berliner Winter hier am Kamin sitzend schön zu trinken. Als man schon ganz benommen (vom Panorama natürlich, nicht von den Drinks!) zur Toilette taumelt, folgt das große Finale. Kawumm! Unbedingt warten, bis die hinterste Kabine frei ist. Diese ist vom Boden bis zur Decke verglast, man sitzt dann da, im Rücken die Stadt, und will gar nicht mehr gehen (und das passiert einem auf Toiletten ja eher selten). Ein Schelm, wer dabei Böses sieht.

image

Im Rücken die Stadt.

1 Kommentar

  1. Pingback: BBQ, beautiful | Küchenperlen

Kommentare sind geschlossen.