Japan heißt Zen auf dem Teller, Umami auf der Zunge und ein niemals endender Fotostream. Ein Paradies der hochwertigen Produkte, differenzierten Aromen, technischen Raffinesse und vollkommenen Ästhetik. Denkt sich der Japanreisende, bevor er dort war.
Dort waren allen von mir geschätzten Blogger, Stevan Paul, Katharina Seisser, Julien Walther, Beth Kirby. Auch ich hatte das Glück, während eines zweiwöchigen Japanaufenthalts eine Küche jenseits von Sushi kennenzulernen. Glücklicherweise war ich oft mit Menschen unterwegs, die sowohl meine als auch die Landessprache sprachen. Denn eines ist Japan sicher nicht: bilingual. Wer sich von Plastikessensattrappen, milimeterdicken Fettklumpen im Ramen, stinkenden Sojabohnen und Sushi mit Bacon-Topping nicht abschrecken lässt, wird belohnt mit unvergesslichen Gerichten, die meist auch noch so schön angerichtet sind, dass es keine Entschuldigung braucht, den Instagram-Kanal damit zu fluten.
Bevor es losgeht, werfen wir einen Blick auf den Reiseproviant. Die Bentoboxen als Zusammenstellung verschiedener Köstlichkeiten sind kleine Gesamtkunstwerke. Onigiri, in Nori-Blätter eingeschlagene und mit Fisch, Fleisch oder Tsukemono gefüllte Reisbällchen, eine gesunde und köstliche Alternative zum Tankstellensnack. Die Mitarashi Dango genannten Sirupbällchen können sich nicht zwischen süß und herzhaft entscheiden. Von den Cheesecake-und Matcha-Kit Kat muss ich mir einen Vorrat zulegen. Mont Blancs, die französisch inspirierten Maronitörtchen, können in Frankreich nicht besser schmecken. Und Sushi? Gibt es natürlich auch. Schmeckt natürlich besser als das aus der deutschen Supermarkttiefkühltruhe.
日本の味(です) – so schmeckt Japan!
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