Alle Artikel mit dem Schlagwort ‘Zeit Online

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Ay Caramba!

Die Farbe von Tequila Sunrise erinnert mich irgendwie immer an Erbrochenes. Und die Spirituose selbst ist untrennbar verbunden mit den Shots auf Klassenfahrten, Abifeiern, mit dem Geschmack unzähliger Dorfdiskonächte… Schade eigentlich, denn Mexikos Nationalgetränk kann so viel mehr. Was, hat mir die tolle Betty Kupsa erzählt, nachzulesen bei Zeit Online.

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Glückskeks ade

Chinesische Küche heißt Wan-Tan-Suppe, Frühlingsrolle und Chop Suey? Von wegen. Für Zeit Online habe ich Tausendjährige Eier, essigmarinierte Aubergine und Brandenburger Karpfen im Shanghai-Stil entdeckt.

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Ein Frühstücksei der besonderen Art beim Sonntagsbrunch von Made in China

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Nur wenn er glühet, labet der Quell

Bereits Friedrich Schiller wusste die beruhigende Wirkung eines Punschs zu schätzen. Insbesondere die Weihnachtsfeiertage lassen sich mit einem kleinen Schwips ja viel angenehmer durchleben als ohne. Klar, dass der Dezember-Absacker ein Punsch sein muss. Ausgedacht hat ihn sich Sven Riebel vom Frankfurter Seven Swans and the Tiny Cups. Sein Rezept eignet sich auch gut für eine Silvesterparty mit fünfzig Gästen.

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Als wäre der Kühlschrank niemals erfunden worden

Jeder kann zur Zeit von einem Fermentationsexperiment erzählen. Ich hab mich an Kimchi versucht (bisschen salzig, aber besser als die meisten Fertigprodukte), an Karotten (aus Ekelgründen vorzeitig abgebrochen) und einem Zucchinichutney (da ist sozusagen noch Luft nach oben). Andere wissen von explodierenden Weckgläsern zu berichten. Fermentation ist einer der wichtigsten Trends in der gehobenen Gastronomie ebenso wie in privaten Küchen. Köche auf der ganzen Welt greifen auf das Wissen ihrer Großmütter zurück, ganz so als wäre der Kühlschrank niemals erfunden worden. Für Zeit Online habe ich Markus Shimizu von Mimi Ferments besucht und in einige andere Vorratskammern geschaut.

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Passt schon

Zwei Männer, zwei Städte, kein Hexenwerk: Vor zehn Jahren wurde der Gin Basil Smash erfunden. Joerg Meyer von der Hamburger Bar Le Lion reklamiert die Idee für sich. Hariolf Sproll von der Blaupause in Ulm entgegnet, er sei mit einem ähnlichen Drink ein paar Wochen früher dran gewesen. Wenn zwei sich streiten, freuen sich alle Liebhaber eines erfrischenden Drinks auf Gin-Basilikum-Basis. Meyer sagt: „Ist ja kein Hexenwerk.“ Sproll sagt: „Passt schon.“ Wir gratulieren! 

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Spann das Cocktailschirmchen auf

Erinnert ihr Euch noch an die Sommerfeste der freiwilligen Feuerwehr, wo der fünfte Sex on the Beach die Kombination von Planschbecken und aufgeschüttetem Sand in eine tropische Fantasie verwandelte? An die Klassenreisen, auf denen es den Piña Colada praktischerweise in der vorgemixten Eineinhalbliterflasche gab? An Erbrochenes in der Farbe eines Sonnenuntergangs? Ich auch. Zeit, den Tiki-Drinks eine vierzehnte Chance zu geben. 

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Ordnung ist der halbe Kühlschrank

Rezepte fein säuberlich in Ordnern sortieren, das mag ich auch sehr gerne. Fettflecke und Eselsohren hingegen gar nicht. Eine Schwester im Geiste ist Emma Prolic, die beim Sonntagsessen das Rezept für eine spätsommerliche Feigentarte vorstellt. Ob sie dieses auch in einer Klarsichtfolie aufbewahrt?

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Einmal um die ganze Welt

… und die Taschen voller Rezepte, das beschreibt Sophie und Xenia von Oswald recht gut. In Berlin veranstalten die beiden Schwestern Foodevents und betreiben den lesenswerten Blog Rocket and Basil. Wo sie gerne essen gehen? Bei Lode & Stijn, Kin Dee, Mrs. Robinson’s und Kanaan. Wo trinken? In der Bar Zentral, bei Nathanja & Heinrich und Stagger Lee. Ihr Sonntagsessen?  Berberitzenfleischbällchen in Safrantomatensoße.

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Wenn Dein Zitronenbaum Dir keine Zitronen gibt, weil Du keinen Zitronenbaum hast, dann kauf sie doch im Supermarkt

Anspruch und Wirklichkeit liegen leider oft weiter auseinander als der Weg einer Avocado von ihrem Herkunftsort zum Käufer. Man möchte ein ökologisch korrektes Leben führen und kauft Dosenthunfisch. Man will kalt duschen und duscht warm. Und man kommt einfach nicht von diesem verdammt leckeren Avocadotoast lost. Manchmal ist ein wenig Großzügigkeit angebracht, mit sich selbst und seinem inneren Kind. Das Sonntagsessen und ich finden: Wenn Dein Zitronenbaum Dir keine Zitronen gibt, weil Du keinen Zitronenbaum hast, dann kauf sie doch im Supermarkt und back damit einen Zitronengugelhupf.

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Der Teufel isst Avocadotoast

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Ran an die Speckmarmelade

Wurst auf dem Frühstückstisch ist für viele bereits ein Problem. Aber Speck in der Marmelade? Kann Anne Beate Grüter sehr empfehlen. „Ich habe schon nachts Familienmitglieder mit dem Löffel am geöffneten Kühlschrank stehen sehen, mit einem Glas Bacon Jam in der Hand“, sagt die Bloggerin.  Wie man diesen Aufstrich mit Suchtpotential zubereitet, steht beim Zeit Online Sonntagsessen.

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Pulpo statt Chia

Saumagen, Gulasch, Königsberger Klopse: Es gibt sie noch, die rustikalen Blogger. Foodistas nennen Tanja und Carina Farwick und Jasmin und Marie-Christin Sotta ihren Blog, auf dem sie so ganz anders kochen als es dem Zeitgeist schmeckt. Für die Zeit-Online-Leser reicht schon ein Meeresfrüchterezept, um den kulinarischen Weltuntergang heraufzubeschwören.

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Hausfrauendrinktraum

Was ist nicht ungesund, durststillend und kostet praktisch nichts? Der Shrub. Kein Wunder, dass sich bereits Lydia Maria Child für diese Essiglimonade begeistern konnte. Mit ihrem 1832 erschienenen Grundlagenwerk „The American Frugal Housewife“ ist Child, trotz amerikanischer Wurzeln, der Inbegriff einer schwäbischen Hausfrau. Dort empfiehlt sie, früh aufzustehen, sich über den Tag verteilt zu verausgaben und vor allem natürlich sparsam zu sein. Für Zeit Online habe ich geschaut, wie weit man mit Früchten, Essig und Zucker kommt – recht weit.

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Die perfekte Welle

Fangfrischer Fisch in Berlin-Mitte? Ach, egal. Auch ich surfe mit auf der aktuellen Welle und esse Poke Bowls, sooft es geht. Zum Beispiel bei L.A. Poke, dessen Einrichtung aussieht wie ein Gemälde von David Hockney. Für Zeit Online habe ich aufgeschrieben, warum die Bowls perfekt in unsere Gesellschaft der Singularitäten passen, der Akzent auf dem -e falsch ist und sich manche Hawaiianer von Hipster-Toppings beleidigt fühlen.

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Jeder Tag kann ein Schokokuchentag sein

… oder ein knuspriger-Avocadosalat-Tag. Die Betreiberin von Brewing Happiness besitzt eine Gabe, die vielen verloren gegangen ist: Sie ist entspannt im Umgang mit Essen. Die Zeit-Online-Leser sind es nicht, wie man an der Kommentarspalte sieht.

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… und zwar für eine Eismaschine. Über den Wert von Eiscreme müssen wir nicht streiten. Mit einer Eistüte in der Hand kann man keinen Krieg führen, mit zwei Eistüten nicht einmal Hasskommentare im Internet schreiben. Natürlich gibt es vor allem in Berlin viele großartige Eisdielen und ständig machen neue auf. Trotzdem kann ich jedem den Kauf einer Eismaschine ans Herz legen. Aktuell arbeite ich mich durch das Standardwerk „Eiscreme mal anders“, mit gemischten Ergebnissen, aber was soll’s, der Sommer ist lang. Rezepte, für die man keine Eismaschine braucht, habe ich für Zeit Online gesammelt. 

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OMG, this is so Berlin! Schwarze Sesameiscreme „Darth Vader“ bei Mos Eisley

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Bella Spritzer

Wenn es wieder nicht reicht für drei Wochen Adria, dann wenigstens für drei Stunden Beachbar, mit einem Aperol Spritz in der Hand. Seit Jahren ist dieses Sommergetränk nicht tot zu kriegen, in Deutschland ebenso wenig wie im europäischen Ausland. Und das, obwohl Barkeeper und Cocktailsnobs darüber die Nase rümpfen. Interessanterweise haben die Italiener weniger Berührungsängste. Interessant auch, dass seine Basis, der namensgebende Bitter Aperol, in Deutschland wesentlich mehr Volumenprozent Alkohol hat als in Italien. Für Zeit Online habe ich mich sommerlich warm getrunken – und in Stuttgart eine erwachsene Variante des Spritz gefunden, ganz ohne Strohhalm.

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Erst die Suppe, dann das Vergnügen

Zur Abwechslung mal jemand, der den umgekehrten Weg geht: von der Veganerin zur Carnivorin. Schuld war Ruby Smiths Umzug von den USA nach Marokko. In ihrer neuen Heimat kocht sie Simples wie diese marokkanische Suppe mit Schälerbsen und Fava-Bohnen. Zur Belohnung für so viel Bescheidenheit folgt später am Tag die eigentliche Sensation in Form der Merinda genannten Teestunde. Ich sage nur: Apfelkuchen mit Orangenblüten-Kardamom-Creme, Zitronentarte und Teekekse.

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Einmal alles

Mezze ist der orientalische Begriff für Vorspeisen. Damit einher geht die schöne Praxis, alles, was auf dem Tisch steht, einfach zu teilen. Ein Trend, der unter dem Stichwort shared plates gerade auch die gehobene Gastronomie erreicht, was ich sehr begrüße. Für jemanden, der sich nicht entscheiden kann, ist „von allem ein bisschen“ nun mal die beste Lösung. Was dieses „alles“ sein kann, steht beim Zeit Online Sonntagsessen von Limon Rimon.

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It’s a pie world

Go hard or go home, so lautet das Motto von Erin Clarkson. Was nicht recht passen will zu den mädchenhaften Verzierungen ihrer Kuchen. Vor allem bei Pies tobt sich die Neuseeländerin so richtig aus, wie das Sonntagsessen von Cloudy Kitchen mit seinen Blumen, Blättern und Gittermustern beweist.